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Unser Babi Guling Gewürzblend


Balinesisches Wildschwein mit Sambal, Kokosnussreis und Erdnusssauce
Fotografie: photoart Food- und Werbefotografie

Einen klassischen Kansas City BBQ Rib Rub oder einen BBQ Sweet Rub kennen sicher die meisten. Was vielleicht etwas weniger bekannt sein dürfte ist der Balinesischen Babi Guling Gewürzblend für (Wild)schwein aus Indonesien.


Was hat uns dazu bewogen auch mal exotischere Aromen in dem Kochbuch zu präsentieren?


Allen voran unsere kulinarische Neugierde. Wir sind schon weit gereist, haben unzählige Aromen und Zubereitungsarten probiert. Natürlich nimmt man den "Geschmack der Ferne" mit nach Hause. Und manchmal bemüht man sich dann auch das kulinarische Erlebnis zu reproduzieren.


Sollen eure Rezepte dem echten oder authentischen Original entsprechen?


Nein, sollen und können es auch nicht. Unsere Rezepte sind für den heimischen Asia-Supermarkt adaptiert und auch stark vereinfacht. Unsere Rezepte sollen unsere Leser lediglich inspirieren und motivieren das ein oder andere neue Gewürz oder Sauce mehr und häufiger in das Repertoire aufzunehmen.


"Auf Reisen nimmt man auch immer den Geschmack der Ferne mit nach Hause zurück."

Für die Gewürzpaste braucht es Zeit und etwas (mehr) Vorbereitung

  • 5 frische Kaffirlimettenblätter

  • 2 frische Indische Lorbeerblätter

  • 60 g frischer Ingwer

  • 60 g frischer Galgant

  • 30 g frische Kurkumawurzel

  • 18 Knoblauchzehen

  • 6-8 Schalotten

  • 6 Lichtnüsse (oder ungesalzene Macadamianüsse), geröstet und gehackt

  • 9 feurige, rote Chilischoten (etwa Bali-Lombok-Hot-Meteor-Chili mit bis zu 50 000 Scoville)

  • 1 TL frisch geriebene Muskatnuss

  • 2 TL weißer und schwarzer Pfeffer aus der Mühle

  • 3 TL gemahlener Koriander

  • 1 TL Kokosöl

  • 1 TL brauner Zucker (oder Palmzucker), optional

  • Salz zu nachwürze


So gelingt die Balinesische Gewürzpaste


Die Kaffirlimetten- und Lorbeerblätter vom Stil und holzigen Blattrand befreien und hacken. Ingwer, Galgant und Kurkuma (Handschuhe tragen) schälen. Knoblauch und Schalotten abziehen. Alle frischen Zutaten klein schneiden und zusammen mit den übrigen Zutaten in einem großen Steinmörser oder Küchenmixer geben und super fein zermahlen oder im Fall des Mörsers zerstoßen.

Dieser bereits wohlriechenden Brei ist aber noch nicht fertig! Ihr kennt den nächsten Schritt bestimmt schon von Thailändischen oder Indischen Curries: Die Gewürzmischung wird bei mittlerer Hitze und unter ständigem Rühren in einem Topf erhitzt. Die einst homogene Paste beginnt sich zu separieren. Alle Aroma-Öle treten aus den Pflanzenfasern aus und setzen sich von den festen Bestandteilen ab. Die nun aktivierte und ölige Gewürzpaste ist fertig und kann kalt gestellt werden. In einem verschließbaren Glas und im Kühlschrank hält sich der Spaß einige Wochen lang.


Übrigens, das vollständige Rezept und weitere spannende Saucen findet ihr in unserem Kochbuch: Grill Wild! (ISBN 978-3-95961-669-0)

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